Biografie


Regula Valentina Zürcher, Flöte & Lyrik

 

In Basel und Bern aufgewachsen spielte ich bereits als Kind begeistert Blockflöte, Klavier und Querflöte und interessierte mich für jegliche Arten von Kunst. Ich malte, tanzte, schrieb und las mit Vorliebe dicke biographische und historische Romane und Gedichte.

 

Nach dem Gymnasium studierte ich zunächst Germanistik und Evangelische Theologie an der Universität in Bern. Es folgten das Lehr- und Konzertdiplom auf der Flöte. Meine flötistische Grundausbildung erhielt ich bei Heidi Peter-Indermühle und wechselte für den Weg zum Lehrdiplom zu Beat Wenger in Bern. Es folgten Meisterkurse und Studien bei Peter-Lukas Graf, Verena Bosshardt, Pierre-André Bovet und Marianne Stucki. Weiterbildungen in Improvisation, Musiktherapie und Storytelling besuchte ich u.a. bei Paolo Knill, Hans-Helmut Decker-Voigt, Günther Wehinger, Markus Stockhausen und Carol Mendelssohn. Das Konzertdiplom Querflöte (SMPV/SAMP) schloss ich bei Marianne Stucki in Winterthur ab.

 

Ich studierte zudem an der European Graduate School (EGS) Kunst- und Ausdruckstherapie mit Schwerpunkt Pädagogik und erreichte den „Master of Arts in Expressive Arts Therapy & Education". Meine Thesisarbeit widmete ich dem Thema "Intuitives Musizieren". An der Hochschule der Künste Bern (HKB) setzte ich meine Studien mit einer Weiterbildung in Musikmanagement fort und schloss diese mit dem VMS-Diplom Musikschulleitung ab. Mein brennendes Interesse zum Thema Mentaltraining führte mich später an die Sportmentalakademie Zürich. Das Diplom als Mentaltrainerin für Musik, Sport & Gesundheit erreichte ich 2020. 

 

In verschiedenen künstlerischen und pädagogischen Berufsfeldern arbeitete ich sowohl als aktive Flötistin und Performerin, als Musikpädagogin sowie als Dozentin für Kunst- und Ausdruckspädagogik (AKUR Bern, BFF Bern, ÜK Zürich). In den Jahren 2009-2016 war ich als Musikschulleiterin der Regionalen Musikschule Wohlen (AG) tätig. 

 

Ich unterrichte heute eine Querflötenklasse an der Musikschule Bantiger und übernehme als Teil der Schulleitung diverse fächerübergreifende Projektleitungen, u.a. bin ich für die Leitung und Koordination der regionalen Talentwerkstatt Musik der Musikschulen der Region Bern Nordost zuständig. 

 

Bereits während dem Studium schrieb ich gerne Lyrik und Kurzgeschichten.  Meine erste Gedichtsammlung entstand 1984 mit dem Titel „zu tale getragen“ und ich verbreitete sie im Familien- und Freundeskreis. Den Gedichtzyklus „requiem“ sowie weitere meiner Gedichte vertonte und performte ich in Zusammenarbeit mit verschiedenen KünstlerInnen. Nach einer längeren Schreibpause nahm ich das Schreiben von Gedichten 2020 wieder auf. 2023 erschien mein erstes Postkarten-Lyrik-Set "stimmpigmente" 

 

Die Improvisation von Musik zu Texten und auch Bildern erforschte ich mehrere Jahre lang, oft alleine im Dialog mit Kunstwerken, dann auch mit befreundeten MusikerInnen und als Dozentin für ästhetische Wahrnehmeng in verschiedenen Ausbildungsgruppen. Ich entwickelte und beschreib dabei einen Konzept für diesen kreativen Prozess, für dieses Wechselspiel von Musik und Sprache, welches eine Art "Instant Composing" darstellt. Die Ergebnisse davon beschrieb ich in meiner Masterthesis "Intuitives Musizieren". 

 

Ich lebe in Bolligen bei Bern und bin Mutter von zwei erwachsenen Töchtern.

 

Lyrik

1984 "zu tale getragen", Sammelband Gedichte, vergriffen

1988 "requiem", Gedichtzyklus, vergriffen

2023 "stimmpigmente", Lyrikpostkarten Set I